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Parktechnik im Vergleich

Parktechnik im Vergleich: Bisher wurde jeder Parkraum als eigener Kosmos betrachtet, dessen Horizont nur von der Ein- bis zur Ausfahrt reichte. Doch wachsende Mobilitätsbedürfnisse erfordern fortschrittliche Lösungen. Welche Technik ist zukunftsfähig?

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2024
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Lesezeit
Minuten
Inhalte

Die Entwicklung der Parkraumtechnik

Die Digitalisierung sorgt schon seit Jahren für ein Umdenken in der Gesellschaft, wodurch sich die Ansprüche an jeden Lebensbereich ändern. Ein wichtiger Punkt ist dabei natürlich die Mobilität, zu der alltägliche Vorgänge wie das Parken gehören. Bisher wurde jeder Parkraum als eigener Kosmos betrachtet, dessen Horizont nur von der Ein- bis zur Ausfahrt reichte. Schaut man auf die Entwicklung der Parkraumtechnik in Deutschland, wird schnell deutlich, dass dieses Denken nicht mehr zeitgemäß ist. Doch welche Technologien wurden bisher verwendet und was wird sich durchsetzen?

Der Klassiker der Parktechnik: Die Parkplatzschranke


Ein Blick in die Vergangenheit zeigt zunächst die Weiterentwicklung der Parkschranke. Von der manuellen Öffnung, hin zu elektrischen Schranken mit Parktickets, weiter zu modernen Ansätzen mit Chip oder Kennzeichenerkennung.

Die physische Abgrenzung mit einer Schranke regelt klar die Befugnis über Ein- und Ausfahrt, jedoch ist diese Technik noch immer mit hohen Anschaffungs- und auch Wartungskosten verbunden. Defekte Schranken erfordern schnelles Handeln, denn Beschädigungen oder technische Probleme müssen aufgrund drohender Umsatzeinbußen schnell behoben werden. Ein weiterer Nachteil besteht in der Zukunftsfähigkeit: Bereits jetzt ist klar, dass Parkraum sich an vielen Orten zu sogenannten Mobility Hubs entwickeln wird, welche Knotenpunkte für Parkmöglichkeiten, Sharing Modelle und ÖPNV bilden werden. Die physische Barriere erschwert eben diese Integration von Sharing Angeboten und flexiblen Abrechnungsmodellen für Parken und E-Laden. 

Parkraumkontrolle durch eingebaute Parksensoren


Einen anderen digitalen Ansatz bildet die Nutzung von Parksensoren, welche auf jedem zu kontrollierenden Stellplatz befestigt werden. Dadurch können Parkwächter:innen Falschparker bei  Bestreifungen gezielt identifizieren. Weiterhin ermöglichen Sensoren den Gewinn von Informationen zu Auslastung und zum Nutzungsverhalten der Parkfläche. Wenn auch seltener wartungsanfällig als elektrische Schranken, verfügen die Sensoren über Batterien, welche alle 3-5 Jahre ausgewechselt werden müssen. Hinzu kommt die bekannte Problematik der personellen Bestreifung: Die Parkraum-Kontrolle erfolgt nur stichprobenartig, zudem können mögliche Strafzettel zu Ärger auf der Fläche und Beschwerden in umliegenden Geschäften führen.

Schrankenfreie Parkraumtechnik


Die aktuell wohl fortschrittlichste Technik basiert aus smarten Parksystemen, die fast komplett ohne Hardware auskommen. Durch einen Scanner wird das PKW-Kennzeichen bei der Ein- und Ausfahrt DSGVO-konform erfasst und anhand dessen die Parkgebühr ermittelt.  Diese kann per App oder mit allen geläufigen Zahlungsmethoden über einen Automaten beglichen werden. Der gesamte Prozess läuft digital ab - Schranken, Sensoren, Kontrollpersonal und Papiertickets sind nicht mehr notwendig. 


Damit entfallen für Parkplatzbetreibende immense Kosten in der Anschaffung und Instandhaltung ihrer Parkraumtechnik. Digitale Parksysteme sind weniger wartungsanfällig, da nur noch der Kennzeichenscanner analog angebracht werden muss. Dieser ist robust und unauffällig und dadurch auch vor Vandalismus geschützt.


Auch ein 24/7 Wartungsservice für Verschleißteile und Systemausfälle, wie er bei beschranken Parkräumen gebraucht wird, ist nicht mehr notwending. Anders als herkömmliche Parksensoren, erlaubt die Kennzeichenerkennungs-basierte Parktechnologie ein Höchstparkdauer-Monitoring und identifizierte Parkverstöße direkt, sodass keine manuelle Bestreifung der Fläche notwendig ist.

Digitales Parken als Technik der Zukunft

Warum sollte die Digitalisierung vor verschlossenen Parkplatzschranken stehen bleiben? Parkende wollen auf das Kramen nach Kleingeld für Automaten, eine Zettelwirtschaft aus Papiertickets und umständliches Anfahren auf beschrankte Parkflächen verzichten. Stattdessen soll der Park- und Bezahlvorgang unkompliziert und digital abgewickelt werden. Eine Rückkehr zu analogen Techniken ist undenkbar. 

Parkräume als Teil digitaler Mobilitätskonzepte


Parkräume können nicht mehr isoliert betrachtet werden, sondern müssen als Bestandteil in digitale Mobilitätskonzepts integriert werden. Die Integration von Partnern um die Parkkosten per App zu bezahlen, Car-Sharing Modelle zu nutzen oder auch einen E-Roller für die Weiterfahrt im Innenstadtgebiet zu mieten, wird sich immer mehr zum Standard etablieren. Nur so können aus einfachen Parkflächen smarte Mobilityhubs werden. Diese Anforderungen sind mit bisherigen Technologien durch Parkschranken und Sensoren nicht abbildbar.


Schrankenfreies Parken kann demnach schon lange nicht mehr als fernes Zukunftskonzept angesehen werden, sondern bildet bereits heute den neuen Status Quo in der Parkbranche, an dem langfristig kein Weg vorbeiführen wird.


Eines der etablierten Unternehmen im Bereich digitales Parkmanagement ist der Münchner Technologie-Anbieter Peter Park System GmbH. Neben der schrankenfreien Ein- und Ausfahrt durch automatische Kennzeichenerkennung, ermöglicht das Peter Park System eine Plattform, um unterschiedliche Mobility Services einzubinden. Damit hilft das Unternehmen Parkraumbetreibenden Ihre Technik an die zeitgemäßen Bedürfnisse an Mobilität anzupassen und dabei von den Vorteilen der schrankenfreien Technik zu profitieren. 

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